August-Horch-Schule
Sonderpädagogisches Förderzentrum, Ingolstadt

Der Neubau bildet städtebaulich den nördlichen Abschluss des neuen Schulzentrums Permoserstraße. Daraus erwuchs die Anforderung, einen eindeutigen und ruhigen Baukörper zu schaffen, der neben lichtdurchfluteten Klassenräumen auch eine hohe Aufenthaltsqualität in den Flurbereichen bieten sollte.

Die Schule wurde daher als kompakter, dreigeschossiger, längsrechteckiger Baukörper mit einem innenliegenden Hof konzipiert. Sämtliche Klassen sind nach außen orientiert. Die Flure liegen auf der Innenseite, dem Lichthof zugewandt. Die spielerisch springend angeordneten Fenster zu diesem Hof schaffen eine belebte Lichtstruktur in den partiell aufgeweiteten Fluren und bieten spannende Sichtbeziehungen.

Das Eingangsfoyer ist Pausenhalle und Aula zugleich und vermittelt räumlich zwischen dem der Schule vorgelagerten Außenbereich und dem Lichthof. Gerundete Wände weisen auf jedem Geschoss den Weg zu den diagonal gegenüberliegend angeordneten Treppenräumen.

Die äußere Fassade ist als eine umlaufende, prägnant gefärbte Haut ausgeführt und stärkt die Eigenständigkeit und Identität der Schule. Die Beheizung des gesamten Gebäudes erfolgt mittels Bauteiltemperierung der Außenwände, wodurch der Jahres-Heizwärmebedarf bei lediglich 12,4 kWh/(m³a) liegt.