Marschnerstraße 58
Urbanes Wohnen, Berlin

Neubau eines Wohnhauses mit sechs Wohnungen, in Berlin-Lichterfelde. Das Grundstück liegt im sogenannten Komponistenviertel, das sowohl durch gründerzeitliche Villenbebauung, als auch klassische Berliner Mietshausstrukturen in Blockrandbauweise geprägt ist.

Die Kubatur des viergeschossigen Baukörpers, wird durch die besondere Geometrie des trapezförmigen Grundstücks, sowie die baurechtliche Notwendigkeit, an die unterschiedlich hohen Nachbargebäude anzuschließen, definiert. Durch die geschwungene Linienführung der Gartenfassade, wird eine spielerische und zugleich ästhetisch anspruchsvolle Vermittlung geschaffen, darüber hinaus reagiert die Fassade auf den anschließenden Gartenbereich mit altem Baumbestand.

Die Öffnungen der Strassenfassade sind streng geometrisch gegliedert. Die Gartenfassade baut mit einer frei strukturierten Lochfassade ein Spiel auf, dass die geschwungene Linienführung aufgreift. Alle Fenster und Balkontüren sind raumhoch, als ein- bzw. zweiflügelige französische Fenster ausgeführt. Das Fassadenbild wird durch Fallarmmarkisen unterstrichen, die als Sicht- und Sonnenschutz dienen und von Ihrem Typus zur historisch geprägten Umgebungsbebauung passen.

Die Wohnungen haben sehr individuelle Grundrisse, mit Wohnungsgrössen von ca. 90m² bis 190m². Alle Nebenräume, wie Hausanschluss-, und Heizraum, Wasch- und Trockenraum, Fahrradabstellraum und Abstellflächen sind im Untergeschoss angeordnet.